Die anhaltende Trockenheit in vielen Regionen hinterlässt deutliche Spuren. Böden trocken aus, Pflanzen leiden unter Wassermangel. Wie hier in Nordsachsen sind große Trockenrisse auf den Feldern zu erkennen.
Die anhaltende Trockenheit in vielen Regionen hinterlässt deutliche Spuren. Böden trocken aus, Pflanzen leiden unter Wassermangel. Wie hier in Nordsachsen sind große Trockenrisse auf den Feldern zu erkennen. Der Boden ist staubtrocken. Die Felder sind teilweise ausgedörrt, wie hier in Bad Düben an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Das Getreide ist schon notreif. Daher hat die Ernte in vielen Gegenden erheblich früher als sonst begonnen. Im niedersächsischen Peine wird ein Maisfeld bewässert. Angesichts von Trockenheit und Hitzewellen sorgen sich die Landwirte dieses Jahr um die Ernte. Bild: dpaDer Mais wächst in Nordsachsen schon seit einigen Wochen nicht mehr. Bäche sind im Süden Brandenburgs, wie hier bei Bad Liebenwerda, ausgetrocknet. Selbst das Brunnenwasser wird allmählich knapp. In 6 Metern Tiefe gibt es so gut wie kein Wasser mehr. Viele Bäume leiden unter Trockenstress. Kastanienbäume verfärben ihre Blattfarbe ins Bräunliche. Bäume an sehr trockenen Standorten werfen vorzeitig ihr Laub ab. Auf diese Art und Weise versuchen sich die Bäume vor der weiteren Vertrocknung zu schützen. Vielerorts gilt aktuell die höchste Waldbrandgefahrenstufe. Einige Wälder sind bereits jetzt durch die anhaltende Trockenheit geschädigt. Bei Bad Liebenwerda im Südwesten von Brandenburg sind noch die Spuren eines Waldbrandes zu sehen. Verbrannte Baumstämme und Äste zeugen im Beelitzer Stadtwald vom vergangenen Waldbrand. Um die Gefahr von Feuern langfristig zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit des Waldes zu erhöhen, werden Kiefern-Monokulturen zu ökologisch wertvollen Mischwäldern umgebaut. Bild: dpaBereits in den Vorjahren hat anhaltende Trockenheit vor allem in Ostdeutschland zu einem Baumsterben geführt. Hier bei Reibitz in Sachsen ist ein geschädigter Kiefernwald zu sehen. Bild: dpaAuch Laubbäume sind gefährdet. Eine abgestorbene Pappel steht auf einem Feld in Krostitz. Bild: dpaAuch die großen Flüsse führen Niedrigwasser. Am Rhein in Köln liegen ganze Sand- und Kiesbänke frei. Bild: dpaDie Luft flimmert in der Hitze. Die hohen Temperaturen verstärken die Verdunstungsrate, die Felder trocknen dadurch noch weiter aus. Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der Juli ist auf Rekordkurs.