Durch die anhaltende Trockenheit tauchen im Edersee in Nordhessen immer mehr versunkene Ruinen verlassener Dörfer auf. Mittlerweile ist der Stausee nur noch zu einem Viertel gefüllt. Bild: dpa
Durch die anhaltende Trockenheit tauchen im Edersee in Nordhessen immer mehr versunkene Ruinen verlassener Dörfer auf. Mittlerweile ist der Stausee nur noch zu einem Viertel gefüllt. Bild: dpaDie Überreste des Dorfs Berich sind trockenen Fußes zu erreichen. Es ist 1914 durch den Staudammbau im Edersee versunken. Bild: dpaDie alte Aseler Brücke ist komplett zu sehen und begehbar. Bild: dpaNormalerweise liegt sie mehrere Meter unter der Wasseroberfläche. Eine trocken gefallene Boje mit dem Hinweis auf die Untiefe im See erinnert daran. Noch im Mai war der Stausee voll. Bild: dpaDer Wasserstand liegt aktuell fast zwölf Meter unter dem Mittel und beinahe zwanzig Meter unter dem Vollstau. Bild: dpaPro Tag verliert der See über 2 Mio. Kubikmeter Wasser und entleert sich damit sehr schnell. Der Hauptzufluss führt nur noch rund 50.000 Kubikmeter Wasser pro Tag in See. Der hohe Abfluss ist nötig, um die Schifffahrt auf der Weser aufrecht zu erhalten. Bild: dpaAm Dienstag soll allerdings die Stützung des Wasserstands der Weser beendet werden. Der See verliert dann nur noch rund ein Viertel der jetzigen Menge. Der Wasserstand an der Oberweser wird infolge der Beendigung der Stützung ab Mittwoch um etwa 40 Zentimeter fallen. Bild: dpaHoteliers, Gastronomen und Wassersportler befürchten dennoch großen Schaden für den Tourismus am Edersee. Schon vor einem Jahr sorgte ein extrem niedriger Wasserstand für rund 30 Millionen Euro Einbußen. Als kritische Marke im Edersee gilt ein Füllstand von 20 Prozent. Bild: dpaEine für das Wochenende angesetzte Segelregatta musste aufgrund des geringen Wasserstandes bereits abgesagt werden. Ansonsten sind derzeit noch alle Wassersportarten möglich. Bild: dpa