Der Dienstag beginnt ähnlich wie der Montag, nur ist es insgesamt wolkiger. Einzelne Schneeschauer jetzt sind nicht nur an der Ostsee, sondern auch in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und im nördlichen Brandenburg möglich.
Sibirische Kaltluft, eisiger Wind und Schnee - der Winter dreht in den nächsten Tagen so richtig auf. Doch anschließend deutet sich eine markante Wetterumstellung an. Wo und wann Sie mit was rechnen müssen, erfahren Sie in unserer Fotostrecke. Ursache für die Kältewelle ist ein mächtiges Hoch über Skandinavien. Es führt aus Nordosten extrem kalte Luft zu uns. Die Luftmasse ist dadurch bei uns zeitweise kaum wärmer als in Russland. Der Montag beginnt verbreitet eisig und sehr sonnig. Nur von der Ostsee ziehen immer wieder kräftige Schneeschauer Richtung Südwesten. Sie lösen sich auf dem Weg Richtung Niedersachsen zwar rasch auf, einzelne Schauer schaffen es aber wohl auch bis nach Bremen. Der Ostwind frischt im Tagesverlauf noch weiter auf. Verbreitet werden Windböen zwischen 40 und 50 Kilometer pro Stunde erreicht. Im Strömungsfilm können Sie die Entwicklung des Windes gut verfolgen. Die gefühlte Temperatur liegt durch den kräftigen Wind am Morgen verbreitet bei unter minus 10 Grad, in den Mittelgebirgen und an den Alpen auch bei unter minus 20 Grad. Im Verlauf des Montags entwickeln sich in der kalten Luft rasch viele Wolken, sodass der Nachmittag meist dichter bewölkt verläuft. An der Ostsee schneit es weiter. Behinderungen durch Schneeverwehungen werden regional zum Problem. Leichte Schneeschauer können das Münsterland erreichen. Vermeiden Sie lange Aufenthalte im Freien und schützen Sie sich durch passende Kleidung und Feuchtigkeitscreme vor der Kälte. Der Dienstag beginnt ähnlich wie der Montag, nur ist es insgesamt wolkiger. Einzelne Schneeschauer jetzt sind nicht nur an der Ostsee, sondern auch in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und im nördlichen Brandenburg möglich. Am Nachmittag ist der Himmel meist wieder wolkenverhangen. Leichte Schneeschauer erreichen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vielleicht sogar das Rheinland. Direkt an der Ostsee tobt jetzt ein Schneesturm, denn der Wind frischt dort nochmals auf und erreicht in Böen auf Rügen und in Ostholstein Sturmstärke. In Orten, die immer wieder von den Schauern getroffen werden, können jetzt 20 bis 30 Zentimeter Schnee liegen. Der Mittwoch wird verbreitet der kälteste Tag der Woche. Morgens liegen die Temperaturen bei minus 10 Grad, in windgeschützten Tälern sind in den Mittelgebirgen und Alpen auch bis zu 20 Grad möglich. Durch den sibirischen Wind fühlt sich die Luft wie minus 15 oder sogar minus 20 Grad an. In den Mittelgebirgen und in den Alpen sind gefühlte Temperaturen bis minus 30 Grad möglich. Der Mittwoch bleibt fast im ganzen Land sonnig, trocken und frostig kalt. Nur direkt an der Ostsee schneit es immer noch etwas. Ab Donnerstag stellt sich die Wetterlage um: Aus Frankreich können erste Wetterfronten mit milderer Luft und Schnee im Südwesten anklopfen. Am Freitag bringt dann eine weitere Front nach jetzigem Stand eine rasche Milderung und Tauwetter. Zuvor würde aber Schnee und gefrierender Regen regional für Probleme auf den Straßen sorgen. Im Norden bliebe nach dieser Prognose am Freitag noch der Dauerfrost erhalten. Für das Wochenende sehen die Wettermodelle bereits Temperaturen von über 10 Grad. Ob dieser Turbo-Frühling wirklich kommt, muss aber noch abgewartet werden. Tauwetter und ein erster Frühlingshauch sind aber recht wahrscheinlich.