Hurrikan OPHELIA wird am Montag auf die Südküste Irlands treffen. Der Wirbelsturm könnte einer der schwersten Orkane in der Geschichte Irlands werden mit Windspitzen von bis zu 160 Kilometer pro Stunde.
Hurrikan OPHELIA wird am Montag auf die Südküste Irlands treffen. Der Wirbelsturm könnte einer der schwersten Orkane in der Geschichte Irlands werden mit Windspitzen von bis zu 160 Kilometer pro Stunde. Aktuell befindet sich der Hurrikan noch bei den Azoren mit Windgeschwindigkeiten von 185 und Böen bis 225 Kilometer pro Stunde. Am Sonntag liegt OPHELIA vor der Küste Spaniens und Portugals. Der Hurrikan ist zwar so weit weg, dass das Sturmfeld die Iberische Halbinsel kaum beeinträchtigen wird. Dennoch dürften riesige Wellen an die Küste krachen. In der Nacht zum Montag erreicht der Wirbelsturm dann das Seegebiet westlich der Biscaya zwischen Spanien und Irland. Der Sturm ist dann voraussichtlich erheblich größer geworden mit
Windspitzen von immer noch knapp 200 Kilometer pro Stunde. Zwar bleibt der Sturm noch auf offenem Meer, meterhohe Wellen dürften aber bereits auf die Küsten von Nordspanien und Frankreich bis nach Irland treffen. Am frühen Montagvormittag verliert OPHELIA allmählich seine tropischen Eigenschaften und mausert sich zu einem Orkantief. Der Sturm wird dabei zunächst sogar noch etwas stärker, auf offener See sind Windspitzen um 200 Stundenkilometer und Wellenhöhen deutlich über 10 Meter möglich. Am späten Montagvormittag erreichen die ersten Ausläufer von OPHELIAs Sturmfeld die Südküste Irlands. Mit dem Sturm setzen auch heftige Regenfälle ein. In den Mittagsstunden erereicht der Orkan an Irlands Südküste voraussichtlich seinen Höhepunkt. Dabei sind extreme Windböen von über 150 Kilometer pro Stunde möglich! Durch massive Regenfälle drohen zudem regional Überflutungen. Nachmittags zieht Orkantief OPHELIA langsam weiter nach Norden. Das stärkste Windfeld erfasst nun auch die Westküste Irlands mit voller Wucht. An der Südküste lässt der Orkan zunächst nur wenig nach. Auch entlang der Ostküste Irlands sind dann orkanartige Böen möglich. Am späten Nachmittag lässt der Sturm im Süden Irlands allmählich etwas nach. Im Westen, Norden und generell im Binnenland Irlands erreicht er dagegen seinen Höhepunkt. Böen von 120 bis örtlich 140 Stundenkilometer sind an exponierten Stellen und generell im Bergland wahrscheinlich. Auch in der Nacht zum Dienstag ist die Sturmlage noch nicht ausgestanden. Orkantief OPHELIA zieht langsam weiter nach Norden, auch Schottland und Nordwest-Irland bekommen nun die volle Gewalt des Orkans zu spüren. Erst am Dienstagvormittag lässt der Sturm zunächst in Irland spürbar nach. In Schottland muss aber noch bis in den Nachmittag hinein mit ortkanartigen Böen gerechnet werden. Achtung: Vor allem in Irland sind verbreitet schwere Schäden und Behinderungen durch OPHELIA möglich!