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Unwetter im Rückblick

Dienstag, 07.01.2014

Rekordkälte in den USA

Selbst in Florida minus 10 Grad

Die USA erlebten Anfang Januar einige der kältesten Tage seit zwei Jahrzehnten. Ein kräftiger Wind ließ die gefühlte Temperatur im Norden auf unter minus 50 Grad fallen und brachte Frost bis zum Golf von Mexiko.

Beim Football-Spiel der Green Bay Packers (aus Wisconsin) mussten die Fans bei Temperaturen bis minus 15 Grad frieren. Die Zuschauer brachten Wärmflaschen mit ins Stadion, damit das Bier nicht einfriert. Bildquelle: dpa

Arktische Kaltluft hat weite Teile Nordamerikas für mehrere Tage erstarren lassen. In Minnesota sanken die Tiefstwerte auf fast minus 40 Grad. In Chicago wurde es am 6. Januar nicht wärmer als minus 25 Grad, die sich bei einem böigen Wind wie minus 50 Grad anfühlten. Bei solchen Verhältnissen drohen in kürzester Zeit Erfrierungen, wenn man sich ungeschützt im Freien aufhält. Das öffentliche Leben in der Millionenstadt kam weitestgehend zum Erliegen, da alle Schulen und viele öffentliche Einrichtungen geschlossen blieben.

Durch die anhaltende, arktische Kälte wurde aus den Niagarafällen ein Eiskunstwerk. Bildquelle: WetterOnline

Ein gigantischer arktischer Luftwirbel - auch Polarwirbel genannt - war für die Kältewelle verantwortlich. Er drückte eiskalte Polarluft bis auf den Golf von Mexiko hinaus, wo auf manchen Ölplattformen im tropischen Gewässer sogar Luftfrost gemessen wurde. Die Bewohner von Florida und Texas erlebten Temperaturen von bis zu minus 10 Grad! Dutzende Obachlose erfroren im ganzen Land. 49 US-Städte meldeten einen Kälterekord für einen 7. Januar.

Die Tiefstwerte am 7. Januar: Arktische Kaltluft hält das Land bis zum Golf von Mexiko in eisigem Griff. Bildquelle: WetterOnline

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