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Unwetter im Rückblick

Montag, 09.04.2012

Kalte Ostertage mit Schnee

Eisige Nächte bis minus 7 Grad

Die Ostertage 2012 waren so kalt wie seit Jahren nicht mehr. Besonders im Südosten Deutschlands schneite es teilweise bis in tiefere Lagen. In München kamen bis zu 10 Zentimter Neuschnee zusammen.

Österlicher Winterrückfall

Im Großraum München schneit es am Ostersonntag, dem 8. April 2012, kräftiger. Bei Werten von nur minus 2 bis 0 Grad taucht der Schnee die Osterglocken in ein weißes Winterkleid.

Vor allem am Karsamstag (7. April 2012) gab es kühles Aprilwetter mit vielen Schnee-, Regen- und Graupelschauern. In den Mittelgebirgen reichte es oberhalb von 400 bis 600 Meter Höhe für eine dünne Schneedecke. Unter Zwischenhocheinfluss folgte dann eine klare und frostige Nacht zu Ostern. Am frühen Ostersonntag gingen die Temperaturen verbreitet auf minus 3 bis minus 7 Grad, am Erdboden sogar auf minus 8 bis minus 10 Grad zurück. Frostfrei blieb es nur am Oberrhein und auf einigen Nordseeinseln.

Tiefstwerte wie im Winter: Im Bergland gab es in der Osternacht verbreitet mäßigen Frost. Aber auch im Norden wurde es vielfach um minus 5 Grad kalt.

Vom Alpenrand bis in den Raum München musste der Osterhase sogar durch 3 bis 10 Zentimeter Schnee stapfen. Verantwortlich für die weiße Osterbescherung war eine Kaltfront, die über Baden-Württemberg und Bayern hinweg zu den Alpen zog. Von dem österlichen Flockenwirbel im äußersten Süden abgesehen war aber der Ostersonntag der sonnigste Tag vom langen Osterwochenende. 5 bis 13 Stunden Sonnenschein lockten Spaziergänger und Freizeitsportler nach draußen. Am Ostermontag gaben dann dichte Wolken und Regen wieder den Ton an.

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