Unwetter im Rückblick
Der Pfingstmontag-Tornado
Extrem lange Schadensspur
Ein oder mehrere äußerst langlebige Tornados haben eine 70 Kilometer lange Schneise der Verwüstung von Torgau in Brandenburg bis Radeberg in Sachsen geschlagen. In Großhain nördlich von Dresden starb ein Mädchen durch einen umstürzenden Baum, mindestens 40 Menschen wurden durch umherfliegende Teile verletzt. Der kleinräumige Wirbelsturm knickte Bäume wie Streichhölzer um oder riss Äste, Zweige und Laub herunter. Örtlich gab es enorme Sachschäden an Gebäuden. Ganze Dächer wurden abgedeckt und selbst ein Kirchturm kam zum Einsturz.
Schneise der Verwüstung nach Tornado
Schwere Gewitterstürme haben am Nachmittag des Pfingstmontags auch in weiten Teilen von Thüringen, Brandenburg und Sachsen gewütet. Im mehreren Linien zogen sie mit örtlich starkem Hagelschlag und Platzregen durch und waren oft von Sturmböen begleitet. Die Hagelkörner erreichten Größen von bis zu vier Zentimetern, Sturzregen und umgestürze Bäume machten Straßen unpassierbar. In Brandenburg kam es zu Stromausfällen. Die Aufräumarbeiten nahmen noch Tage in Anspruch.
Unwetter im Rückblick
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