14-Tage-Wetter: Wie lange bleibt es noch winterlich?
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4. Dezember 2023
14-Tage-Wetter
Wie lange bleibt es noch winterlich?
Tiefs vom Atlantik fordern in der nächsten Zeit den Winter mit milder Luft heraus.
Schnee und Regen begleiten uns durch eine nasskalte und wechselhafte Woche. Zunächst wird es aber nur kurz etwas milder, ab dem nächsten Wochenende bekommt der Winter aber richtig Konkurrenz.
Zu Beginn der neuen Woche nähern sich von Benelux und Frankreich her erste Wetterfronten. Sie bringen vor allem im Norden und in der Westhälfte zunächst Schneefall bis in die Niederungen.
Wie die WetterRadar-Prognose für Montag zeigt, gehen im Tagesverlauf die Niederschläge stellenweise in Regen, örtlich auch in gefrierenden Regen über. Die Glättegefahr ist gebietsweise hoch.
Das WetterRadar zeigt am Montag Schnee, Regen und gefrierenden Regen.
Mit dem Übergang zu Regen steigen auch die Temperaturen leicht an. Bis zur Wochenmitte liegen die Höchstwerte zwischen 1 Grad in Berlin und 5 Grad in Karlsruhe. Dauerfrost gibt es nur noch in den Hochlagen der Mittelgebirge und örtlich im Nordosten.
Das Wetter zeigt sich dabei wechselhaft und ungemütlich. Die Sonne ist selten zu sehen und häufig ziehen Regen- oder Schneeregenschauer durch. Schnee fällt meist oberhalb von rund 300 Metern Höhe. Es gibt aber auch trockene Phasen.
Nur kurzzeitig trockener
In der zweiten Wochenhälfte wird es zunächst wieder etwas kälter. Die Niederschläge werden vorübergehend seltener, es bleibt aber meist trüb.
Doch schon bald nähert sich von Westen eine neue Wetterfront, die je nach Höhenlage Regen oder Schnee bringt. Sie gehört zu einem kräftigen Tief über dem Ostatlantik.
Milde gegen kalte Luft
Zum Ende der Woche bieten die Wettermodelle noch unterschiedliche Szenarien an. Nach einer Variante dreht der Wind auf westliche bis südwestliche Richtungen. Damit gelangt zunächst milde Luft in die Westhälfte und wahrscheinlich setzt bis in die Hochlagen der Mittelgebirge Tauwetter ein.
Eine andere Berechnung zeigt jedoch einen längeren Verbleib der Winterluft. Allerdings würden auch in dieser Variante die Temperaturen spätestens nach dem kommenden Wochenende deutlich ansteigen.
Wie lange sich der Winter gegen die Tiefausläufer vom Atlantik behaupten kann, ist aus heutiger Sicht noch unsicher. Tendenziell bleibt es zwar im Osten länger kalt als im Westen, aber für die Zeit nach dem zweiten Advent ist eine Milderung wahrscheinlich.