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Wetterrückblick

Mittwoch, 30.09.2015

Rückblick September 2015

Rückkehr zur Normalität

Auf den extrem heißen und trockenen Sommer folgt ein durchschnittlicher September. Erstmals seit Februar wurden Niederschlagsdefizite ausgeglichen. Regional gab es jedoch große Unterschiede.

Ein typischer September: Die Natur ist noch saftig grün, aber in den länger werdenden Nächten bildet sich Nebel. Bild: Christoph Weber

Der September startete mit einem regelrechten Temperaturschock: Von bis zu 37 Grad Ende August ging es rasch auf Werte unter 20 Grad zurück. Im größten Teil des Landes wurde auch im weiteren Verlauf nicht mehr die 25-Grad-Marke geknackt. Lediglich der Süden Bayerns erwärmte sich Mitte September nochmal auf über 30 Grad. Trotzdem liegt der Monat mit einer Durchschnittstemperatur von 13,0 Grad ziemlich genau im langjährigen Mittel. Bemerkenswert ist jedoch, dass es rund sieben Grad kälter war als noch im August.

Die Durchschnittstemperatur von 13,0 Grad im September liegt nur leicht unterhalb des Klimamittels.

Die seit Februar anhaltende Trockenheit wurde in der Nordwesthälfte beendet. Auf dem Kahlen Asten im Rothaargebirge fielen sogar über 140 Liter Regen pro Quadratmeter. Deutlich trockener war es in der Südhälfte. Vor allem zwischen Main und Donau regnete es nur wenig. In Harburg in Schwaben waren es gerade mal 7 Liter. Das deutschlandweite Mittel liegt daher mit 56 Litern etwas unter dem Durchschnitt.

Im September ist deutschlandweit etwa 10 Prozent weniger Niederschlag als im Klimamittel gefallen.

Auch der Sonnenschein liegt etwas unter dem Durchschnitt. Spitzenreiter war Rügen mit mehr als 200 Sonnenstunden, weniger als 100 Stunden schien sie dagegen in Fritzlar in Nordhessen oder in Meppen im Emsland.

Mit 137 Sonnenstunden blieb der September etwas unter seinem Soll.

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