Von Ende Mai bis weit in den Juni hinein hat eine historische Unwetterlage Deutschland heimgesucht. Sturzfluten, unzählige Blitze und Tornados hielten das Land fast zwei Wochen lang in Atem. Nie zuvor wurden in einem solch kurzen Zeitraum so viele Unwetterwarnungen ausgegeben. Bild NonstopNews
Von Ende Mai bis weit in den Juni hinein hat eine historische Unwetterlage Deutschland heimgesucht. Sturzfluten, unzählige Blitze und Tornados hielten das Land fast zwei Wochen lang in Atem. Nie zuvor wurden in einem solch kurzen Zeitraum so viele Unwetterwarnungen ausgegeben. Bild NonstopNews Erste unwetterartige Gewitter ziehen am Freitag den 27.Mai mit teils großem Hagel über Süddeutschland. Bild: Marco Doludda An der Mosel entgleist durch einen Erdrutsch sogar ein Regionalzug. Bild: dpa Mit heftigen Hagelgewittern geht es auch am 28.Mai weiter. Bild: Bernd März Am letzten Sonntag im Mai erreicht die Unwetterlage ihren ersten Höhepunkt. Sintflutartiger Regen löst im Ort Braunsbach im Osten Baden-Württembergs eine Katastrophe aus. Bild: Schwäbisch Hall Läuft via facebook Autos, Lastwagen, große Felsen und ganze Erdgeschoss-Einrichtungen werden von den Wassermassen mitgerissen. Bild: NonstopNews Zurück bleibt ein Schaden in Millionenhöhe. Bild: NonstopNews Auf die sintflutartigen Regenfälle folgt besonders im Südwesten Hochwasser. Bild: Andreas Stidl Nach einer kurzen Verschnaufpause startet der Juni am Inn im Südosten mit der nächsten Katastrophe. Bild: dpa Nach starkem Dauerregen treten im Landkreis Rottal-Inn und in angrenzenden Gebieten in Österreich der Inn und seine Zuflüsse über die Ufer. Bild: Markus Hinterseer @_ccoder_ via twitter Durch zahlreiche Ortschaften wälzen sich braune Wassermassen, wie hier in Simbach am Inn. Bild: dpa Besonders dort bahnen sich die Wassermassen ihren Weg quer durch die Stadt und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Bild: dpa Die Schäden sind gewaltig und mindestens sieben Menschen sterben durch die Unwetter. Bild: dpa Während in Bayern das Aufräumen beginnt, schwillt die Ahr in Rheinland-Pfalz auf einen historischen Höchststand an. Bild: dpa Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz, um Sandsäcke gegen die Jahrhundertflut zu stapeln und Keller leerzupumpen. Besonders betroffen sind die Orte Kreuzberg und Altenahr. Bild: Hilde Meyer Erst unglaubliche Sturzfluten und nun auch noch Tornados: Am 2.Juni sind zahlreiche Trichterwolken am Himmel über Deutschland gesichtet worden. In einigen Fällen bilden sich sogar schwache Tornados. Bild: Daniel Danieel Hedderich via facebook Das Musikfestival Rock am Ring in der Eifel wird hart getroffen: Trotz Unterbrechung des Programms werden durch Blitzeinschläge rund 80 Menschen zum Teil schwer verletzt. Später wird das Festival abgesagt. Bild: dpa Am ersten Samstag im Juni trifft es vor allem das südliche Nordrhein-Westfalen und das nördliche Rheinland-Pfalz hart. Bild: NonstopNews
Ein schweres Unwetter mit über 100 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit hinterlässt am Samstagnachmittag im Landkreis Ahrweiler südlich von Bonn großes Chaos. Die braunen Wassermassen reißen Autos, Gartenhäuschen und Bäume mit. Bild: Meldungen Kreis AW via facebook Am Sonntagmorgen wüten in Oberbayern heftige Unwetter. Für das vom Hochwasser betroffene Gebiet rund um die Gemeinden Peißenberg und Polling löst das zuständige Landratsamt in Weilheim den Katastrophenalarm aus. Bild: dpa Am Nachmittag ziehen besonders in Teilen Westdeutschlands wieder heftige Hagelgewitter auf. Bild: Dennis Tito Teilweise prasseln erneut große Eisbrocken vom Himmel. Bild: Frank Spaniel Auch zahlreiche Trichterwolken und ein extrem seltener Doppel- Tornado werden wieder beobachtet. Bild: Bea Asmussen via facebook Am Montag den 6. Juni gehen die Unwetter unvermindert weiter. Bild: David Hasler Teile von Koblenz stehen dabei unter Wasser. Auch am Dienstag hinterlassen heftige Gewitter enorme Regenmengen. Bild: Stefan Koch Besonders betroffen ist Wuppertal im Bergischen Land, wo das Wasser in manchen Straßen einen halben Meter hoch steht. Bild: Stefan Koch Über Hamburg bildet sich am Abend sogar ein Tornado. Bild: Denny Aus mehreren Stadtteilen wird über Schäden berichtet. Der Wirbelsturm bildet sich am Rande eines kräftigen Gewitters, das gegen 18 Uhr über die Hansestadt zieht. Bild: dpa Neben den hier aufgeführten Unwettergebieten gibt es an zahlreichen weiteren Orten heftige Gewitter, die enorme Schäden hinterlassen. Bild: Susanne Schmidt In der Zeit vom 27. Mai bis zum 8.Juni zucken insgesamt unglaubliche 2,5 Millionen Blitze über den Himmel Mitteleuropas. Nur in ganz wenigen Regionen bleibt es gewitterfrei. Daten: nowcast Rund 3.000 Unwetterwarnungen sind seit Beginn der Gewitterlage für die einzelnen Landkreise herausgegeben worden. So viele wie nie zuvor in einem solchen Zeitraum. Wie es weitergeht, erfahren Sie im WetterTicker. Bild: Christoph Weber