Der Frühling 2014 gehört zu den drei wärmsten seit Messbeginn 1881. Hauptanteil haben daran die Monate März und April. Die Vegetation war um mehrere Wochen voraus. Im Mai ging es dann kühler und nass zu. Bildquelle: dpa
Der Frühling 2014 gehört zu den drei wärmsten seit Messbeginn 1881. Hauptanteil haben daran die Monate März und April. Die Vegetation war um mehrere Wochen voraus. Im Mai ging es dann kühler und nass zu. Bildquelle: dpa Ein typisches Bild für die erste Märzhälfte. Oft kann man sich auch in Berlin über einen tiefblauen Himmel freuen. Bildquelle: dpa Am 9. März bricht dann der Frühling erstmals voll durch, die Temperaturen steigen bis 23 Grad. Verbreitet werden neue Wärmerekorde aufgestellt. Am Rhein erfolgt schon der Startschuss in die neue Grillsaison. Bildquelle: Denis Möller Zur Monatsmitte gibt es dann einen scharfen Wetterumschwung. Ein stürmischer Nordwestwind bringt zunächst der Nordwesthälfte Deutschlands deutlich kältere Luft und Regenschauer. Bildquelle: Achim Otto Im Nordosten des Landes weht der zeitweise stark auffrischende Wind den Sand von den Feldern. Tückische Staubstürme sind örtlich die Folge. Bildquelle: dpa Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang (am 20. März) wird es im ganzen Land wieder warm. Viel Sonnenschein lässt die Thermometer bis zu 24 Grad anzeigen. Bildquelle: dpa Doch dann kommt ein Wettersturz: Von einem Tag auf den anderen fallen die Temperaturen teilweise um rund 20 Grad. Am Alpenrand schneit es bis in tiefere Lagen. WetterOnline war vor Ort live dabei. Bildquelle: Andreas Stidl In der letzten Märzwoche beruhigt sich das Wetter aber wieder. Bildquelle: Markus Müller Die meisten Flüsse führen Niedrigwasser. Grund ist die in diesem Frühling lang anhaltende Trockenheit und der schneearme Winter. Bildquelle: Denis Möller Stichwort Schneearmut: Schon Anfang April sind selbst die Skipisten in den höheren Lagen der Alpen eher grün als weiß, so wie hier am Großglockner in Tirol. Bildquelle: dpa In vielen Regionen gibt es dann ein nicht alltägliches Phänomen zu bestaunen: Saharastaub. Das Sonnenlicht wird auch in Hamburg deutlich gedämpft. Bildquelle: dpa Die Natur ist ihrer Zeit ebenfalls um bis zu vier Wochen voraus. Ungewöhnlich früh blühen im Rheinland die ersten Kastanienbäume. Bildquelle: Denis Möller Um den 10. April leuchten bereits im ganzen Land die Rapsfelder, wie hier bei Göttingen an einem Tag mit klassischem Aprilwetter. Bildquelle: Thomas Heppel Turbulent wird es dann Mitte April: Sonnenschein und kräftige Schauer mit Graupel, Sturmböen und Blitzen wechseln sich in rascher Folge ab. Hier sind eindrucksvolle Mammatus-Wolken zu sehen. Bildquelle: Rolf Leidenfrost Anschließend strömt polare Kaltluft zu uns, die für frostige Nächte sorgt. Bei Tiefstwerten bis minus 5 Grad kommt es zu Frostschäden an den bereits blühenden Kirsch- und Apfelbäumen. Bildquelle: Oliver Geister Schließlich ein Winterrückfall genau am Karfreitag: Im Allgäu ist es plötzlich wieder weiß. Bildquelle: Ingo Hofer Zu Ostern geht es mit den Temperaturen dann aber rasch bergauf. Dem wärmsten und grünsten Osterfest seit Jahren steht damit nichts mehr im Weg. Bildquelle: Denis Möller Am Ostermontag gehen jedoch in Teilen Deutschlands schwere Hagelgewitter nieder. Im oberbayerischen Penzberg liegt der Hagel nach einem besonders schweren Unwetter bis zu 20 Zentimeter hoch. Bildquelle: Andreas Baar/Penzberger Merkur Auch an den Folgetagen entladen sich in feuchtwarmer Luft immer wieder kräftige Gewitter über Deutschland. Bildquelle: Wetterfotografie Sauerland via facebook Im Südwesten geht dagegen das extrem trockene Frühjahr weiter. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz kommen örtlich im ganzen April nur 5 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Der Rhein und seine Nebenflüsse führen daher weiter Niedrigwasser. Bildquelle: Achim Otto Wer auf einen schönen Wonnemonat Mai gehofft hatte, wird enttäuscht. Direkt zu Beginn gibt es viele Schauer und Gewitter. Hier die Folgen eines Hagelgewitters im Erzgebirge. Bildquelle: Daniel Unger Die Sonne zeigt sich zwischendurch aber auch mal längere Zeit und vielfach wird es dann direkt angenehm warm. Doch die Regenpausen sind kurz. Bildquelle: dpa Die Reihe der Tage mit Schauern und sonnigen Abschnitten zwischendurch reißt bis zur Monatsmitte nicht ab. Der Natur tut dies nach den trockenen Monaten vorher gut: Sie präsentiert sich saftig grün. Bildquelle: Gabriel Hauser In der zweiten Monatshälfte bessert sich das Wetter dann allmählich. Zunächst gibt es aber nur in der Westhälfte Deutschlands mehr Sonne und Wärme als zuvor. Bildquelle: Achim Otto Ab dem 20. Mai gibt es zum ersten Mal mehrere Tage in Folge freibadtaugliche Temperaturen. Die Spitzenwerte mit bis zu 31 Grad werden in der Osthälfte Deutschlands gemessen. Bildquelle: dpa Allerdings lassen damit auch Hitzegewitter nicht lange auf sich warten. Bildquelle: Sebastian Knorr/Stormspotter Braunschweig Die letzte Woche des Monats hat es dann aber noch mal in sich. Eine Tiefdruckzone genau über Deutschlands bringt heftige Gewitter mit neuen Unwettern und regional sehr viel Regen. Hier schützt ein Sandsackwall die Häuser gerade noch vor den Wassermassen. Bildquelle: Bernd März Meißen in Sachsen trifft es besonders heftig. Erinnerungen an das Vorjahr werden wach. Da nahm das Jahrhunderthochwasser Ende Mai seinen Anfang. Bildquelle: dpa