Im August erreicht der kurze Bergsommer in den Höhenlagen der Hohen Tauern in Österreich für gewöhnlich seinen Höhepunkt. Auch an kühlen Tagen fällt jetzt - mitten im Hochsommer - in den Gletscherregionen rund um den 3.798 Meter hohen Großglockner nur selten Schnee. Bildquelle: Jürgen Vollmer
Im August erreicht der kurze Bergsommer in den Höhenlagen der Hohen Tauern in Österreich für gewöhnlich seinen Höhepunkt. Auch an kühlen Tagen fällt jetzt - mitten im Hochsommer - in den Gletscherregionen rund um den 3.798 Meter hohen Großglockner nur selten Schnee. Bildquelle: Jürgen Vollmer Nur im September sind die schroffen Hochgebirgslagen für Wanderer und Bergsteiger meist noch zugänglicher, weil dann die Schneebedeckung der Gipfellagen zumeist ihr jahreszeitliches Minimum erreicht. Bildquelle: Jürgen Vollmer Sommerschnee vor der knapp 3.000 Meter hoch gelegenen Oberwalder Hütte: Nur 3 Tage zuvor sind bei einem Kaltlufteinbruch rund 20 Zentimeter Neuschnee gefallen. Bildquelle: Jürgen Vollmer Während der Neuschnee an den sonnenbeschienenen Hängen rasch wieder schmilzt ... Bildquelle: Jürgen Vollmer ... kann er sich auf den ausgedehnten Firnschneefeldern rund um die Gipfel etwas länger halten. An den steileren Stellen links oben im Bild rutscht er dagegen rasch ab und gibt den Blick auf staub- und geröllbedeckten Altschnee frei. Bildquelle: Jürgen Vollmer Die Region um die schneebedeckten Hänge des 3.453 Meter hohen Johannisberges gilt als Hauptnährgebiet von Österreichs größtem Gletscher, der Pasterze. Links im Bild sieht man den berühmten Hufeisenbruch, über den sich das ewige Eis unentwegt in die Tiefe wälzt. Bildquelle: Jürgen Vollmer Dutzende von Metern hoch lasten die Schnee- und Eismassen auf den Felsterassen an den Nordseiten Gipfelgrate. Bildquelle: Jürgen Vollmer Zum Greifen nah wirkt der frisch verschneite Großglocknergipfel, doch die Perspektive täuscht: Seine Gipfelpyramide ist viele Wegstunden entfernt und nur sehr erfahrene Bergsteiger wagen die besonders gefährliche Route durch die zerklüftete Gletscherwelt. Bildquelle: Jürgen Vollmer Am folgenden Tag braut sich ein Wetterumschwung zusammen, an einen Gipfelsturm ist daher nicht zu denken. Von der sicheren Hochalpenstraße aus lässt sich das grandiose Schauspiel gefahrlos beobachten, das die sich von der Alpennordseite her immer mehr zusammenballenden Wolken dem Auge bieten. Bildquelle: Jürgen Vollmer Am Morgen sind die Cumuluswolken noch harmlos und lassen noch viele Sonnenstrahlen durch. Bildquelle: Jürgen Vollmer Zwischen den Wolkenschichten: Während die Wolkendecke aus den Tälern allmählich aufsteigt, breiten sich in der Höhe immer mehr Cirruswolken aus, ein sicheres Zeichen für den nahenden Wetterumschlag. Bildquelle: Jürgen Vollmer Mit fortschreitender Tageserwärmung beginnt das Wolkenmeer über den Tälern zu brodeln: Erste Quellwolken aus dem Tal schrauben sich himmelwärts ... Bildquelle: Jürgen Vollmer ... und verhüllen immer öfter Sicht auf die umliegende Bergwelt. Bildquelle: Jürgen Vollmer Blick von der 2.500 Meter hohen Edelweißspitze: Auch über den Gipfeln auf der anderen Talseite bilden sich nun erste Cumuluswolken. Bildquelle: Jürgen Vollmer Die hinreißende Kulisse ändert fortlaufend ihr Erscheinungsbild. Bildquelle: Jürgen Vollmer Wer jetzt noch im Reich der Gipfel unterwegs ist, riskiert in den immer dichter werdenden Wolkenmassen die Orientierung zu verlieren. Kurz nach dieser Aufnahme verhüllen die Wolken jeden weiteren Blick. Bildquelle: Jürgen Vollmer Innerhalb der Quellwolken beträgt die Sicht teils keine 5 Meter mehr, letzte Wolkenlücken werden rasch seltener. Bildquelle: Jürgen Vollmer Schließlich entladen sich auch an der zunächst noch weitgehend wolkenfreien Südseite der Berge die ersten Schauer. Es folgen Gewittergüsse und anschließend viele Tage lang wolkenreiches Schauerwetter. Ein Aufstieg zum Glocknergipfel kommt bei diesen Wetterbedingungen nicht mehr in Betracht. Bildquelle: Jürgen Vollmer