Unwetter im Rückblick
Massive Schäden nach Unwettern
Große Probleme im Bahnverkehr
Eine Unwetterfront hat am ersten Juli-Wochenende für massive Schäden gesorgt. Keller standen unter Wasser und umgestürzte Bäume blockierten Straßen. Auch bei der Bahn kam es zu vielen Ausfällen.
Im Bahnverkehr mussten am 5. und 6. Juli einige Strecken gesperrt werden, nachdem umgestürzte Bäume Oberleitungen beschädigt und die Schienen blockiert hatten. Im Fern- und Regionalverkehr kam es auch nach den Unwettern zu Zugausfällen. Besonders betroffen war die Strecke Berlin-Hannover. Einsatzkräfte waren mit Spezialfahrzeugen unterwegs, um die Schäden zu beseitigen. In den Hauptbahnhöfen in Berlin, Hannover und Magdeburg sowie am Hamburger Bahnhof Altona stellte die Bahn Hotelzüge bereit, in denen Fahrgäste übernachten konnten.
Glück im Unglück hatten die Fahrgäste in einem ICE auf dem Weg von Berlin nach Frankfurt. Schwere Sturmböen warfen einen Baum auf den vollbesetzten Zug mit 460 Passagieren. Fast zwei Stunden waren die Reisenden im Zug bei ausgeschalteter Klimaanlage eingeschlossen. Erst dann gelang es einen sicheren Weg freizuschneiden und die Rettungskräfte konnten mit der Bergung beginnen.
Die Gewitter brachten neben Sturm auch Hagelschlag. Bis zu 6 Zentimeter große Eiskörner prasselten im Süden Nordrhein-Westfalens vom Himmel und hinterließen an Autos Dellen. Teilweise wurden Jalousien durchlöchert und Fensterscheiben eingeschlagen. Im Kreis Gütersloh brannten zwei Dachstühle von Wohnhäusern nach Blitzeinschlägen nieder. In Herford schlug ebenfalls ein Blitz in ein Haus ein. Verletzt wurde niemand.
Unwetter im Rückblick
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